BESTES RAUMKLIMA
Holz gilt als Wohlfühlbaustoff, als „warm“ und „lebendig“. Baubiologisch bzw. physikalisch gesehen, wird das Wohnklima von zwei Faktoren bestimmt: Wärme und Feuchtigkeit. Weil Holz die Wärme kaum leitet, sondern zurückstrahlt, fühlt es sich meist warm an. Ein massives Holzhaus muss dank dieser von uns stets als angenehm wahrgenommenen Strahlungswärme nachweislich weniger aufgeheizt werden, um dieselbe „gefühlte Wärme“ wie in einem Gebäude mit Ziegel- oder Betonwänden zu erzielen.
NATÜRLICHE DESINFEKTION
Holz puffert Feuchtespitzen und wirkt positiv klimaregulierend. Das Aufnehmen der Feuchtigkeit hat einen nicht zu unterschätzenden hygienischen Nebeneffekt. Der Nässeentzug bewirkt ein Absterben von Bakterien und Sporen, die dann weitaus weniger in der Raumluft herumwirbeln.
WENIGER STAUB
Bei trockener Luft kann in einem Raum Staubbelastung auftreten. Luftzug – er entsteht beispielsweise schon bei geringen Temperaturunterschieden zwischen Raumluft und Wand – zirkuliert der Staub hübsch im Raum. Nicht bei einer Massivholzwand, die immer dieselbe Temperatur wie die Raumluft aufweist. Wovon man sich mit Handauflegen leicht selber überzeugen kann. Außerdem wirkt Holz antistatisch – und siehe oben – die Luft in einem Holzhaus wird während der Heizperiode nie so trocken wie zwischen gemauerten Wänden.
ÖKOLOGISCH NACHHALTIG
Der Naturroh- und Werkstoff Holz bietet gegenüber konventionellen Baumaterialien auch unter Umweltschutzaspekten zahlreiche Vorteile. Es wächst stetig und in ausreichender Menge nach, ist ein natürlicher Kohlenstoffspeicher, hat CO2 gebunden und trägt so aktiv zum Klimaschutz bei, ist ein natürlicher Energiespeicher
und lässt sich vollständig ökologisch recyceln. Bezüglich Der Massivholzbau ist aus Sicht des Umweltschutzes allen konventionellen Bauweisen klar überlegen.
LANGLEBIG
Die technische Lebensdauer eines Gebäudes in Massivholzbauweise, also der Zeitraum in dem ein Gebäude bei normaler Instandhaltung nutzbar bleibt, ist nach heutigen Maßstäben ca. 100 Jahre. Die Gesamtnutzungsdauer, also der Zeitraum von Bau bis zum Abriss eines Gebäudes, kann bei entsprechender Instandhaltung durchaus mehrere Jahrhunderte betragen.